Strände sind wieder offen

Corona hat die Spanier viel härter getroffen als die Deutschen. Strenge Ausgangsverbote, leere Strände, geschlossene Restaurants. Jetzt wird alles besser. Auf der Hacienda Andalucía war das Leben recht gut.

Die spanische Regierung hatte die Alarmzeichen nicht erkannt. Es wurde nicht getestet. Erst als Schwerkranke die Krankenhäuser lahmlegten, wurde gehandelt. Praktisch von einem Tag auf den anderen schickte Regierungschef Sanchez das Land in Isolation. „Bleib im Haus!“ Auf dem großen Grundstück der Hacienda Andalucía ging das Leben indes fast normal weiter. Der bewirtschaftete Garten umfasst rund 10.000 Quadratmeter. Da ist immer etwas zu tun und es gibt viele schöne Plätze zur Entspannung.

Man durfte nur zum Einkaufen oder zur Arbeit raus, zeitweise nur allein im Auto. Und bis jetzt sind im Supermarkt nicht nur Masken, sondern auch Einweghandschuhe Pflicht. Am Strand baute die Stadtverwaltung von Garrucha zusätzliche Holzwege auf den Sand, richtete so Einbahngehwege zum Wasser ein. Die Menschen sollen jetzt Abstand halten. Aber Spanier gehen in Großfamilie oder im Freundeskreis ans Wasser. Und auch in Restaurants sitzt man gern beisammen. Vieles wird jetzt nachgeholt. Bleibt nur zu hoffen, dass das Virus nicht zurückschlägt.

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